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Partnergemeinden

Bóly

boly-wappen

Seit dem 20.08.1991 gibt es eine erfolgreiche Partnerschaft mit der südungarischen Stadt Bóly (z.dt.: Bohl). Zahlreiche offizielle Besuche seitens des Gemeinderates, der Gemeindeverwaltung, Schüleraustausch (bis zum Jahr 2000), Besuch mit Musikkapelle, Besuch des Trachtenvereines bei der Stadterhebung, aber auch private Besucher befreundeter Familien, stärken diese Partnerschaft.

Bóly befindet sich ca. 180 km südlich von Budapest und 25 km südöstlich von Pécs, liegt im Komitat Baranya und gehört zum Kleingebiet Mohács. Die 25,34 km² große Gemeinde beheimatet 3.984 Einwohner.

1093 gibt es die erste Nennung des Ortes. 1526 wurde Bóly von den Türken erobert (große Schlacht von Mohács). 1687 kam es zur Türkenvertreibung. 1720 siedelten sich die ersten Deutschen aus dem Raum Fulda mit vielen Handwerkern im Ort an. Der Ort wurde daher auch unter dem Namen Németbóly (Deutsch-Bohl) bekannt. 1900 wurde Bóly zur Großgemeinde und im Jahr 1997 zur Stadt erhoben.

In Bóly befindet sich ein großes Landwirtschaftskombinat (Bólyi Mezögazdasági RT.). Die Umgebung von Bóly ist geprägt von Landwirtschaft und vom Weinbau. Die Stadt liegt nur wenige Kilometer vom Weinbaugebiet Villány-Skilós entfernt. Bóly liegt auch an der Weißweinstraße Mohács-Villány (Fehérbórút).

 

Fauglia

fauglia-wappenAm 16.10.2006 konnte mit der italienischen Gemeinde Fauglia eine weitere Partnerschaft realisiert werden.

Die in der Region Toskana, Provinz Pisa, liegende Gemeinde hat eine Fläche von 42 km² und 3.601 Einwohner. Fauglia liegt in einer Hügellandschaft ca. 20 km südlich von Pisa.

Erste Erwähnungen des Ortes gehen auf das 12. Jahrhundert zurück.

Anfang des 15. Jahrhunderts kommt Fauglia nach einer langen Belagerung unter florentinische Herrschaft. Nach einer Revolte im Jahre 1431 zerstörten die Florentiner die Befestigungsbauwerke von Fauglia, unter anderem auch die alte Burg. Der Herrschaft der Medici-Großherzöge verdankt der Ort den Bau einiger eleganter Adelspaläste.

Bei einem heftigen Erdbeben im Jahr 1846 wird Fauglia stark zerstört.

Die Gegend um Fauglia ist besonders fruchtbar und reich an Wasser. Heute ist der Weinbau von Bedeutung. Ein Großteil der Bevölkerung arbeitet jedoch in anderen Bereichen: in der Industrie, im Handwerk, vor allem in der Holz- und Textilverarbeitung sowie im Tourismus.

Das Ortsbild von Fauglia wird vor allem durch Gebäude aus der Zeit zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert geprägt, darunter sind einige elegante Villen wie die Villa Trovarsi.

Seit Jahren werden auch Kontakte mit den Gemeinden Gmund am Tegernsee in Oberbayern, Naturns in Südtirol und Podstrana und Dugi Rat in Kroatien gepflegt.

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